Am Anfang jeder Büroplanung steht das Raumkonzept: Welche Funktionsflächen soll dein Büro haben? Wie viele Arbeitsplätze soll es geben? Dabei gilt es, bei den verschiedenen Raumtypen ein paar Aspekte zu beachten.

1. Der Empfangs- und Wartebereich

Stell dir vor, ein wichtiger Kunde betritt dein Unternehmen, der Fahrstuhl geht auf und sein erster Gedanke ist: „Wow, was für ein Empfang!" Genau das ist das Ziel eines gut gestalteten Empfangsbereichs. Er soll nicht nur ein Ort der Begrüssung sein, sondern auch eine Visitenkarte, die schon beim ersten Schritt ins Gebäude beeindruckt. Lichtdurchflutet, offen und einladend – kurzum die perfekte Eintrittskarte in deine Unternehmenswelt. Ein imposanter Empfangstresen rundet das Bild ab und sorgt für den ersten „Wow“-Moment.

2. Der Besprechungsbereich

Wann hast du zuletzt ein Meeting mit mehreren Personen in einem Konferenzraum gehalten? Im Zeitalter der Digitalisierung finden viele Besprechungen per Videoanruf direkt am Arbeitsplatz statt. Dafür braucht es aber optimale Voraussetzungen. Durchdachte Lösungen wie Verdunkelungsmöglichkeiten, multifunktionale Büromöbel und räumliche Trennungen erweitern die Palette klassischer Besprechungsräume – et voilà, ein Besprechungsbereich mitten in deinem Open Space Büro!

3. Die Arbeitsplätze

Arbeitsplätze sind das Herzstück eines jeden Unternehmens und ihre Gestaltung so vielfältig wie die Menschen, die sie beleben. Ob Einzelarbeitsplatz oder Gruppenarbeitstische – deiner Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Es gibt nämlich einige Vorgaben im Hinblick auf Mindestarbeitsflächen, Bewegungsflächen und Co. So muss beispielsweise hinter einem Arbeitsplatz eine mindestens 1,5 Quadratmeter grosse Bewegungsfläche vorhanden sein und beim Sitzen sollte der Rückraum eine Mindesttiefe von 100 cm haben. Diese Vorgaben solltest du auf jeden Fall beachten, denn bei Nichtanwendung haftest du als Arbeitgeber.

4. Das Chefzimmer

Das Chefzimmer ist deine Bühne und sollte sowohl deine Persönlichkeit als auch die Werte und den Erfolg deines Unternehmens widerspiegeln. Hier bist du nicht an strenge Vorschriften gebunden, was dir die Freiheit gibt, einen Raum zu kreieren, der sowohl Luxus und Funktionalität als auch Kreativität und Transparenz ausstrahlt – ohne dabei übertrieben oder prahlerisch zu wirken.

5. Die Kreativoase

Jedes Büro braucht eine Ideenschmiede fernab des üblichen Schreibtisch-Chaos. Einen Ort, an dem Mitarbeitende kreative Ideen entwickeln, sammeln und aufschreiben können. Dafür können in Grossraumbüros Kreativoasen eingerichtet werden: Sofas, Sitzhocker und Co. laden zum entspannten Zusammensitzen ein und Präsentationsflächen wie Whiteboards stehen bereit.

6. Der Pausenraum

Mindestens genauso wichtig wie die Arbeitsplätze ist der Pausenraum. Dieser sollte Mitarbeitende zum Kaffeetrinken und Mittagessen einladen, aber auch eine produktive Atmosphäre bieten. Ein gut gestalteter Pausenraum kann so zum Dreh- und Angelpunkt für den informellen Austausch werden – und genau hier entstehen dann zündende Ideen und grandiose Strategien. Im Pausenraum finden Erholung und kreativer Gedankenaustausch in einer angenehmen Umgebung statt, die das Gemeinschaftsgefühl stärkt und zur allgemeinen Zufriedenheit im Unternehmen beiträgt.